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Freitag, September 20, 2024

Cannabis: Machen Dealer jetzt das Geschäft ihres Lebens?

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Ab dem 1. April 2024 wird der Konsum von Cannabis in Deutschland unter bestimmten Bedingungen legalisiert. Es wird erlaubt sein, bis zu 25 Gramm Cannabis zu besitzen und in der Öffentlichkeit zu konsumieren. Zudem dürfen ab Montag auch Eigenanbau für den Eigenbedarf betrieben werden. Allerdings wird legal produziertes Cannabis erst ab dem 1. Juli erhältlich sein, bis dahin wird der Schwarzmarkt voraussichtlich stark blühen.

Cannabis wird bis zur Verfügung legaler Quellen vor allem aus illegalen Quellen bezogen werden müssen. Das Bundesgesundheitsministerium betont, dass der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis im öffentlichen Raum straffrei ist, unabhängig von der Herkunft des Cannabis. Kritiker befürchten jedoch, dass dies den Schwarzmarkt weiter fördern könnte.

Experten wie Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband glauben jedoch nicht, dass der Schwarzmarkt von der Legalisierung profitieren wird, da der Eigenanbau zunimmt und der Bedarf somit gedeckt werden kann. Der Anbau von Cannabis-Samen aus anderen EU-Ländern ist bereits möglich, bis die Anbauvereine ab Juli starten können.

In Bayern wird sich die Umsetzung des Cannabisgesetzes verzögern, da das Genehmigungsverfahren für Anbauvereine länger dauert als erwartet. Bayern prüft auch die Möglichkeit einer Klage gegen das Gesetz. Während das Gesetz auf Bundesebene verabschiedet wurde, legen die Länder fest, wie Bundesrecht umgesetzt wird. Die bayerische Staatsregierung hatte angekündigt, eine besonders restriktive Haltung gegenüber Cannabis einzunehmen.

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