Der russische Marschflugkörper hat den polnischen Luftraum verletzt, was zur Aktivierung der polnischen Luftwaffe führte. Polen hat daraufhin den russischen Botschafter einbestellt, um ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Auch die Ukraine war in den Konflikt involviert, als sie den Krim-Hafen von Sewastopol angriff und dabei zwei russische Landungsboote traf. Es kam zu Verletzungen und schweren Explosionen im Hafen, wodurch auch das Kommunikationszentrum der russischen Schwarzmeerflotte getroffen wurde.
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich verteidigte seine Äußerungen zu einer möglichen diplomatischen Lösung des Ukraine-Konflikts und betonte, dass er nicht als Russland-Versteher angesehen werden sollte. Er betonte, dass er die Diplomatie unterstütze, jedoch das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine nicht vernachlässige. Der ukrainische Präsident Selenskyj beklagte derweil den Mangel an Flugabwehrwaffen und kritisierte den fehlenden Willen der internationalen Partner, diese bereitzustellen.
In Russland kam es nach einem Drohnenangriff zu einem Feuer in einer Ölraffinerie, während Russland zwölf ukrainische Drohnen neutralisierte. Die Ukraine verstärkte ihre Angriffe auf Russland, vor allem auf Energieeinrichtungen, als Vergeltung für Luftangriffe auf ukrainischem Territorium. Trotz Bemühungen zur Wiederherstellung der gestörten Energieversorgung in verschiedenen Regionen der Ukraine bleibt die Situation in einigen Städten wie Charkiw kritisch. Die ukrainische Flugabwehr ist zwar verstärkt worden, aber es besteht weiterhin ein Mangel an modernen Luftabwehrsystemen in der Ukraine.