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Saturday, November 23, 2024

Livestream und Lederhose: Die aktuellen Sorgen der Fußball-Regionalliga Bayern

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Am vergangenen Montag hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) eine umstrittene Marktlücke besetzt, indem Montagsspiele eingeführt wurden. Bei einem Regionalligaspiel zwischen der SpVgg Bayreuth und der SpVgg Ansbach verfolgten immerhin 1934 Zuschauer den 2:0-Heimsieg im Stream von BR24. Der Verband kündigte vor kurzem an, bis zum Saisonende zehn Live-Übertragungen anzubieten. Das Ziel ist es, die Reichweite und Attraktivität des bayerischen Fußballs zu steigern. Es scheint jedoch, dass der Ligaalltag schwerer zu vermarkten ist, da Montagsspiele in den Profiligen aufgrund von Fanprotesten abgeschafft wurden. Auch die Anhänger der Amateurteams sind unzufrieden, da die Reisezeiten zu den Spielen oft umständlich sind.

Einige Vereine, wie der TSV Aubstadt, zweifeln an den finanziellen Vorteilen der Montagsspiele in der Regionalliga. Die Sorge besteht darin, dass die Termine für berufstätige Spieler schwierig sind und die zusätzlichen Reisestrapazen belastend sind. Der BFV plant bereits eine Flutlichtpflicht für die kommende Spielzeit, um attraktivere Abendspiele zu ermöglichen. In Bayreuth gab es am Montag einige Fanproteste, jedoch war die Resonanz eher gering. Der Gesellschafter der SpVgg Bayreuth, Wolfgang Gruber, unterstützt die Montagsspiele, da sie potenzielle Sponsoren anlocken könnten. Dennoch herrscht in Bayreuth eine gewisse Unsicherheit bezüglich der Professionalität in der vierten Liga.

Die SpVgg Bayreuth gehört zu den wenigen Regionalligisten, die tatsächlich professionelle Spieler bezahlen. Der Verein macht sich finanzielle Sorgen, da die Kosten hoch sind und die Einnahmen gering. Gruber betont die notwendigen Reformen, die von anderen Landesverbänden blockiert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die aktuelle Regionalliga Bayern birgt finanzielle Herausforderungen für viele Vereine, und die Attraktivität der Liga scheint im Vergleich zu anderen Regionalligen gering zu sein. Einige Mannschaften erwägen den Aufstieg in die Profiligen, um ihre Einnahmen zu steigern und wettbewerbsfähiger zu werden.

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