Ein brasilianisches Gericht hat entschieden, dass der ehemalige Superstar Robinho wegen Gruppenvergewaltigung zu neun Jahren Gefängnis verurteilt wird. Bereits 2017 wurde er in Mailand zu dieser Strafe verurteilt, weil er zusammen mit fünf anderen Männern eine Frau in einer Disco vergewaltigt haben soll. Sein Verteidiger hatte das Urteil angefochten, doch ohne Erfolg. Da die Auslieferung durch die brasilianische Verfassung verboten ist, hatte das Urteil zunächst keine Konsequenzen für den in Brasilien lebenden Ex-Fußballer.
Dennoch wird er nun seine Haftstrafe in Brasilien antreten müssen, nachdem das Gericht dies entschieden hat. Präsident Lula unterstützte diese Verurteilung öffentlich und betonte, dass Vergewaltigung ein unverzeihliches Verbrechen sei, für das Täter vor Gericht gestellt und verurteilt werden müssten. Robinho, der bereits in Italien verurteilt wurde, wird nun seine Strafe in seinem Heimatland absitzen müssen.