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Exklusiv: Washington setzt Raiffeisen unter Druck, das Geschäft mit dem russischen Tycoon zu beenden, sagen Quellen – Am 20. März 2024 um 13:47 Uhr

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Die Vereinigten Staaten setzen die österreichische Raiffeisen Bank International unter Druck, ihren Plan, eine Industriebeteiligung eines russischen Tycoons zu kaufen, fallen zu lassen. Die Intervention Washingtons wird voraussichtlich eines der größten westlichen Geschäfte in Russland zum Scheitern bringen und den Druck auf Raiffeisen erhöhen, die internationale Zahlungen in Milliardenhöhe für Russen abwickelt. US-Regierungsbeamte haben Bedenken geäußert, dass der Verkauf Profit für den sanktionierten Deripaska bringen könnte und verlangen von der Bank nähere Details über die beteiligten Personen und Unternehmen. Sollte Raiffeisen gegen die US-Sanktionen verstoßen, droht Washington mit Sanktionen gegen die Bank.

Die langjährige Präsenz von Raiffeisen in Russland unterstreicht die engen Beziehungen zwischen Österreich und Russland, die durch Gaspipelines und den Bargeldfluss aus Russland und den ehemaligen Sowjetstaaten verbunden sind. Raiffeisen ist eine wichtige finanzielle Rettungsleine für Millionen russischer Kunden, die Geld ins Ausland schicken wollen. Die US-Behörden haben Raiffeisen und deren Verbindungen zu Russland seit über einem Jahr unter die Lupe genommen. Es gab Untersuchungen der US-Sanktionsbehörden und des Justizministeriums in Bezug auf die Russland-Geschäfte der Bank.

Österreichische Beamte kämpfen für Raiffeisen, da das Unternehmen Teil eines einflussreichen Industriekonzerns ist und die Wirtschaft unterstützt. Allerdings wollen sie den Deal über die Beteiligung an der Strabag, einem Unternehmen, das in Russland tätig ist, nicht verteidigen. Die Europäische Kommission hat einen Überblick über die Transaktion, da sie die EU-Sanktionen gegen Oligarchen wie Deripaska überwacht. Österreich hat Druck auf die Ukraine ausgeübt, damit die RBI von der schwarzen Liste gestrichen wird, um neue EU-Sanktionen gegen Russland zu verhindern.

Die RBI hat deutlich gemacht, dass sie trotz des Krieges ihr russisches Geschäft behalten möchte, da die russischen Behörden sie als wichtige Organisation für internationale Zahlungen sehen. Obwohl die RBI erklärt hat, ihr russisches Geschäft auszugliedern, hat sich zwei Jahre nach dem Krieg nicht viel geändert. Die Entschlossenheit des Westens, die Beziehungen zu Russland zu beenden, wird am Beispiel des Drucks auf Raiffeisen und ähnlicher Banken auf die Probe gestellt.

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