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Donnerstag, September 19, 2024

Lauterbach hat auf Tiktok große Ziele – Politik

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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist jetzt auch auf der Kurzvideo-Plattform Tiktok aktiv, wo er seine ersten Videos hochgeladen hat. Die Entscheidung, sich auf Tiktok zu engagieren, begründete der SPD-Politiker damit, ein Gegengewicht zur AfD auf einer bei jungen Menschen beliebten Plattform schaffen zu wollen. In seinem ersten Video, das in der Kulisse der ARD-Sendung „Hart aber fair“ gedreht wurde, kündigte Lauterbach an, dass heute eine Revolution bei Tiktok beginnen würde.

Lauterbach ist mit dem Account @karl.lauterbach24 auf Tiktok vertreten, den er auch über seinen Account auf der Plattform X (ehemals Twitter) beworben hat. Dort ist er sehr aktiv und äußert sich regelmäßig zu verschiedenen Themen. Der Politiker betonte, dass es wichtig sei, soziale Medien nicht der AfD zu überlassen und Tiktok eine besondere Herausforderung darstelle. Tiktok sei eine internationale Plattform, die nicht aus den USA stamme und Bedenken bezüglich Datensicherheit und politischer Einflussnahme aufwerfe.

In Bezug auf die Bedenken bezüglich Datensicherheit erklärte Lauterbach, dass er definitiv kein Diensthandy für Tiktok nutzen werde und entsprechende Vorkehrungen treffe. Tiktok selbst weist Bedenken stets zurück und betont, dass man sich nicht als Tochterunternehmen eines chinesischen Unternehmens sehe, obwohl Bytedance zu 60 Prozent im Besitz westlicher Investoren sei. Kritiker argumentieren jedoch, dass die Gründer von Bytedance mit einem Anteil von 20 Prozent trotzdem die Kontrolle über das Unternehmen haben und dass es eine große Zentrale in Peking gebe. Es gibt sogar einen Gesetzentwurf im US-Kongress, der Tiktok aus amerikanischen App-Stores verbannen könnte, falls die App im Besitz des Bytedance-Konzerns bleibt.

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