NRW plant die Einrichtung eines zweiten Nationalparks neben dem bereits bestehenden Nationalpark Eifel. Alle Regionen des Bundeslandes haben die Möglichkeit, sich für die Ausweisung eines neuen Nationalparks zu bewerben. Bürger haben auch die Möglichkeit, ihre Meinungen zu den potenziellen Standorten zu äußern. Potenzielle Regionen für den neuen Nationalpark in NRW werden diskutiert, darunter der Arnsberger Wald in Soest, das Ebbegebirge in Olpe und der Rothaarkamm in Siegen-Wittgenstein.
Die Debatte um den Standort für den zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen hat begonnen und es gibt viele mögliche Standorte von den sanften Hügeln des Sauerlands bis zu den weiten Ebenen des Münsterlands. Der Naturschutzbund Deutschland nennt einige potenzielle Standorte, die überwiegend aus Waldflächen im Landeseigentum bestehen und teilweise bereits als Naturschutzgebiete gekennzeichnet sind. Die Unterschiede zwischen Naturschutzgebieten und Nationalparks liegen vor allem darin, dass Nationalparks auf menschliche Eingriffe und wirtschaftliche Nutzung verzichten.
Obwohl die Landesregierung einen zweiten Nationalpark in NRW plant, zeigt sich eine widersprüchliche Haltung seitens einiger Kreistage, insbesondere von der CDU dominiert. Der Naturschutzbund betont jedoch die Bedeutung von Nationalparks als Rückzugsorte für bedrohte Arten und für den Erhalt des Naturhaushalts. Eine Petition wurde ins Leben gerufen, um Bürger dazu zu ermutigen, sich für mehr Schutzgebiete in NRW einzusetzen, da das Bundesland deutlich hinter dem Ziel zurückliegt, zwei Prozent der Landesfläche als Wildnisgebiete zu schützen. Ein zweiter Nationalpark erscheint daher als dringend erforderlich.