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Donnerstag, September 19, 2024

Dermapharm blickt vorsichtig in die Zukunft.

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Der Arzneimittelhersteller Dermapharm aus Grünwald ist im letzten Jahr weiter gewachsen, aber das rückläufige Geschäft mit dem Covid-Impfstoff von Biontech hat das operative Ergebnis beeinträchtigt. Die Aussichten für 2024 sind eher verhalten, obwohl das Management mit einem Umsatzplus rechnet. Am Donnerstag fielen die Aktien aufgrund dieser Nachrichten im SDax um 0,6 Prozent.

Im vergangenen Jahr veröffentlichte Dermapharm überraschend vorläufige Zahlen und eine Prognose für 2024. Der Umsatz soll auf 1,17 bis 1,21 Milliarden Euro steigen, während das bereinigte Ebitda aufgrund des nachlassenden Covid-Rückenwinds um knapp 14 Prozent auf 310,2 Millionen Euro gesunken ist. Für das laufende Jahr strebt der Konzern ein operatives Ergebnis von 305 bis 315 Millionen Euro an.

Das Unternehmen wurde von verschiedenen Herausforderungen wie Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen sowie Unregelmäßigkeiten in den Lieferketten beeinflusst. Die Produktion des Covid-Impfstoffs für Biontech, die einst lukrativ war, ist nun rückläufig. Zudem hat das Unternehmen von der Übernahme der Tochter Arkopharma profitiert.

Die Dividende für die Aktionäre soll für das starke Jahr 2021 wieder auf 0,88 Euro von 1,05 Euro zurückgehen. Die endgültige Jahresbilanz wird am 28. März präsentiert. Insgesamt zeigt sich Dermapharm trotz einiger Herausforderungen zuversichtlich für die Zukunft.

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