Am Donnerstag fand in Deutschland der Warntag statt, bei dem Sirenen, Handys und Lautsprecher um 11 Uhr Alarm auslösten. Diesmal war der Warntag jedoch nicht bundesweit, sondern regionsspezifisch. Es gab Berichte darüber, dass einige Regionen den Probealarm nicht erreichten, während andere Warnmelder fälschlicherweise ausgelöst wurden.
Die Sirenen heulten vor allem in Bayern und Nordrhein-Westfalen, wo landesweite Warntage ausgerufen wurden. In anderen Bundesländern blieb es größtenteils ruhig, aber einzelne Städte konnten sich dem Probealarm anschließen. In Bayern und Nordrhein-Westfalen sollten insgesamt 9650 bzw. 6150 Sirenen Alarm schlagen. Warn-Apps wie Nina, Katwarn und Biwapp sowie andere Warnmethoden wie Anzeigetafeln, Radio und TV wurden ebenfalls eingesetzt. In NRW wurden sogar Lautsprecherwagen angekündigt, die durch die Straßen fuhren.
In einer Mitteilung betonte Innenminister Herbert Reul die Bedeutung einer effektiven Warnung bei Katastrophen. Er erwähnte, dass die Übung jedes Jahr dazu beitrage, Verbesserungen zu implementieren, um sicherzustellen, dass jeder Bürger im Land erreicht werde. Deshalb wurde am landesweiten Warntag in Nordrhein-Westfalen mit verschiedenen Alarmmethoden sicher gestellt, dass alle 18 Millionen Menschen im Land alarmiert wurden.