Der Leserbrief von Dr. Frank Niggemeier an die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berührt tief und kritisiert die Vorwürfe der Israel-Hasser. Er erzählt die persönliche Geschichte seiner Großmutter, die im März 1945 durch britische Bomben ums Leben kam. Niggemeier stellt die Frage, ob dies Mord oder ein Teil eines Genozids war und argumentiert, dass die Briten Infrastruktur treffen wollten, jedoch seine Familie traf. Er zieht eine Parallele zur Debatte um Israels Kriegsführung gegen die Hamas.
Niggemeier kritisiert Israel-Hasser, die behaupten, Israel begehe einen Völkermord an den Palästinensern, weil bei den Kampfhandlungen im Gazastreifen auch Zivilisten sterben. Die israelische Regierung betont, dass sie alles tue, um Palästinenser vor Angriffen zu warnen, im Gegensatz zur Hamas, die ihre eigene Bevölkerung als Schutzschilde nutzt. Die Angaben der Hamas-Terroristen zu den Todesopfern sind nicht überprüfbar, doch es gab viele Opfer auf beiden Seiten.
Niggemeier verweist auf die Geschichte seiner Familie und stellt die Frage, ob Deutschland als Opfer oder als Täter des Krieges betrachtet werden sollte. Er thematisiert die humanitäre Hilfe für Gaza, die auch aus der Luft kommt, und kritisiert den Diebstahl von Lebensmitteln durch die Hamas. Er fordert, dass Politiker zunächst die Hamas auffordern sollten, alle Geiseln freizulassen und die Waffen niederzulegen, bevor sie Israel mahnen. Denn die Hamas missbrauche die Bevölkerung als menschliche Schutzschilde.