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Donnerstag, September 19, 2024

Größte Skibasis in Italien vor dem Ruin: „Sperren den Berg“

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Der Winter in den Abruzzen lockte einst unzählige Touristen an, aber heutzutage ist die Region für Urlauber nicht mehr attraktiv. Regionen in Italien, die früher Magnet für Ski-Touristen waren, stehen am Abgrund. Im Latium, das als größte Skibasis des Landes galt, steht der Bergsport vor dem Aus. Die Lifte am Monte Livata sind seit einem Jahr nicht mehr in Betrieb und die Pisten bleiben leer. Der Mangel an Schnee und die Trockenheit in der Region führen dazu, dass der Ski-Tourismus in Italien dramatisch abnimmt.

Der Klimawandel hat verheerende Auswirkungen auf den Winter- und Sommertourismus in Italien. Sogar in den Abruzzen, wohin die Römer bereits in den letzten Jahren zum Skifahren ausgewichen sind, sind die Pisten mittlerweile braun und grün. Die Trockenheit im Apennin ist eine Katastrophe für die Region, da im Winter der Schnee für die Touristen fehlt und im Sommer das Wasser für die Felder. Schneekanonen können aufgrund des Wassermangels nicht eingesetzt werden.

Ein Wandel im Wintertourismus kündigt sich in der Region an, da die Buchungen für Skigebiete zurückgegangen sind. Der Wintertourismus wird sich in Zukunft radikal verändern müssen, da die Einheimischen dies bereits erkennen. Der Werksleiter des Skigebiets Campo di Felice in l’Aquila berichtet, dass die Buchungen um 60 Prozent zurückgegangen sind. Skifahren ist zwar noch möglich, aber aufgrund der fehlenden Schneedecke nicht mehr attraktiv für Touristen. Die Regionen in Italien müssen sich auf einen neuen Tourismus einstellen, da der Klimawandel den traditionellen Skitourismus bedroht.

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