Die Eisbären haben in Spiel drei der Viertelfinalserie gegen Mannheim mit 3:2 vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Uber-Arena in Berlin gewonnen. Der Torwart Jake Hildebrand war der Held des Abends und sicherte den Berlinern den Sieg, wodurch sie nun mit 2:1 in der Serie führen. Am Sonntag wird das vierte Spiel um 14 Uhr in Mannheim stattfinden. Trotz des Fehlens ihres besten Bullyspielers Patrice Cormier brachten die Berliner den Schwung aus dem vorherigen Spiel mit. Eric Hördler und Yannick Veilleux erzielten die ersten Tore für die Eisbären, gefolgt von einem weiteren Treffer durch Kai Wissmann.
Das Spiel wurde intensiver, als Adler Korbi Holzer Eisbär Tobi Eder mit einem Check gegen Kopf und Nacken aus dem Spiel nahm und dafür eine Spieldauerstrafe erhielt. Die Überzahl nutzten die Berliner zum 3:0 durch Blaine Byron. Trotz verzweifelter Angriffe und harter Spielweise der Mannheimer zeigte Torwart Jake Hildebrand eine starke Leistung und verhinderte zahlreiche Chancen der Gegner. Im Schlussdrittel gelang es den Berlinern jedoch nicht, den Druck aufrechtzuerhalten, und Mannheim konnte auf 3:2 verkürzen.
Eisbären-Trainer Serge Aubin lobte das Team für den harten Kampf und die richtigen Entscheidungen in den ersten beiden Dritteln, kritisierte jedoch die unnötigen Strafen, die Mannheim die Chance zum Anschlusstreffer gaben. Dennoch gelang es den Eisbären, das Spiel zu gewinnen. In anderen Viertelfinalspielen gewannen München gegen Wolfsburg mit 4:3, Bremerhaven gegen Ingolstadt mit 4:3 in der Verlängerung und Schwenningen gegen Straubing mit 4:3 in der Verlängerung.